Emilio Rosé: Côtes de Provence aus der Pfalz

„Der Pfau auf der Flasche steht für den Stolz der Pfalz“, erklärt uns Martin Bauer mit leuchtenden Augen, als wir bei ihm seine neueste Kreation verkosten. „Nennen Sie mir ein deutsches Weingut, dass für Rosé-Wein steht. Mir fällt keines ein“, fragt er uns weiter.

Lange haben die Gebrüder Bauer an ihrem Emilio Rosé gefeilt, die Assemblage immer wieder verändert und die Flaschenoptik bis ins letzte Detail perfektioniert. Die Inspiration zu ihrem „Côtes de Provence made in Pfalz“ kam den beiden bei ihrem letzten Urlaub in Südfrankreich. Wie geschickt, dass sie die dort ansässigen Mittelmeerrebsorten bereits im heimischen Anbau hatten.

Die Trauben werden ausschließlich am Morgen per Hand geerntet und im Weingut optisch sortiert. Syrah und Cinsault werden nach der Saignée-Methode und Grenache nach kurzer Maischestandzeit gekeltert. Die Weinbereitung erfolgt zu 95% im Edelstahltank und zu 5% in großen Holzfässern (mit Bâtonnage).

Blindverkostet geht Emilio glatt als Côtes de Provence durch, aber er zeigt mehr Charakter und Substanz und leugnet seine regionalen Wurzeln nicht. Emilio ist herrlich fein-würzig, besitzt einen schönen Schmelz und verströmt dezente Anklänge von Weichselkirsche und Weinbergpfirsich.

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